Kurzportrait: Gemeinde Durbach

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Durbach - Das goldene Weindorf

Der Wein- und Erholungsort Durbach, an der Badischen Weinstraße gelegen, lädt zum Genießen, Entspannen und aktiv Erholen ein.

Mit einer Gemarkungsfläche von 2.633 Hektar liegt Durbach an der Badischen Weinstraße (7 km von Offenburg) in der malerischen Vorbergzone zwischen Rheinebene und Schwarzwald.

Eingebettet in Rebhänge und insgesamt 42 Seitentäler erstreckt sich Durbach entlang dem gleichnamigen Bach. Sein Plätschern begleitet auf 14 Kilometer vom Ortsteil Gebirg mit der höchsten Erhebung Mooskopf (873 m) bis hin zum malerischen Ortsteil Ebersweier (170 m), der seit 1973 zu Durbach gehört.

Durbach bietet ideale Voraussetzungen um sich zu erholen und zu entspannen. Im anerkannten Erholungsort mit derzeit 4.000 Einwohnern, 1.250 davon in Ebersweier, spielen Weinbau, Tourismus und Rehabilitation (Staufenburg Klinik) die Hauptrolle.

Tradition begegnet Zukunft

Der traditionsreiche Weinort ist über die regionalen Grenzen hinaus bekannt durch seine einzigartige Lage am Fuße des Schwarzwaldes.

Der Blick reicht hinaus in die Rheinebene bis hinüber zu den Vogesen im nahen Frankreich.  An steilen sonnenverwöhnten Hängen wachsen auf Urgestein- und Granitverwitterungsböden die edelsten Weine.

So modern und auf technisch höchstem Niveau die Weine später im Keller ausgebaut werden, so modern ist auch die Gemeinde mit ihren Ortsteilen Durbach und Ebersweier. Das dokumentiert sich in einem ausgeprägten bürgerschaftlichen Engagement.

Eine intakte Infrastruktur mit vorwiegend mittelständisch geprägten Betrieben machen Durbach auch als Wirtschaftsstandort attraktiv. Die Gemeinde hält für weitere Ansiedlungen des örtlichen Mittelstands Gewerbeflächen vor. Neben dem Klinikbetrieb sind die kleineren Betriebe die Säulen der örtlichen Infrastruktur.

Der ländliche Raum mit seiner einmaligen Kulturlandschaft wird durch die bäuerlichen Betriebe im Haupt- und Nebenerwerb gepflegt und bewahrt. So ist Durbach auch als attraktive Wohngemeinde vor den Toren Offenburgs erste Adresse.

Ebersweier

Ebersweier liegt am Eingang des Durbachtales, welches sich von der Rheinebene kommend zur Brandeck und bis zur Moos hinzieht.

Urkundlich ist Ebersweier am 15. März 1215 als „Ebirswilre“ in Verbindung mit dem Zisterzienserkloster Tennenbach erwähnt. Der in dieser Urkunde genannte Cunone de Ebirswilre kann sicherlich auch für die Namensgebung des Ortes herangezogen werden. Ein Konrad von Wirsing und dessen Ehefrau Adelheid von Eberswilre gehörten um 1280 ebenfalls zu diesem Ortsadel.

Zahlreiche Grundherren waren in Ebersweier begütert. So das Kloster Honau, das seinen Hof jedoch im Jahre 1284 an das Kloster Allerheiligen abtrat, die Grafen von Fürstenberg, die Staufenberger, die Schauenburger, die Neuenstein und auch die Grafen von Eberstein.

Von den damaligen Gült- und Meierhöfen zeugen heute noch verschiedene Flur- und Gewannnamen wie „Spitalhof“ oder „Wasserstall“. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts kam Ebersweier zur Landvogtei Ortenau und zum Landgericht Griesheim und war somit vorder-österreichisch. 1803 wurde die Vogtei Ebersweier dem Großherzogtum Baden zugeschlagen.

Die Ortsgeschichte ist sehr eng mit der Kirche verbunden. So wird bereits im Jahre 1280 eine Kirche bezeugt. Vor dieser Zeit lag die kirchliche Betreuung bei den Franziskanern aus Offenburg, welche auch einen Teil des Zehnten besaßen. Nach einem Auszug aus der päpstlichen Steuerliste von 1371 musste der Ebersweierer Pfarrer jährlich 20 Pfennige bezahlen. Der Ort gehörte zum Archipresbiterat (Dekanat) Fautenbach und Waldulm. Die Gründung einer selbständigen Pfarrei dürfte zum Ende des 13. Jahrhunderts erfolgt sein. Patronatsherr war laut einer Urkunde vom 24.02.1365 das Kloster Allerheiligen, welches die Seelsorge nach der Reformation den Kapuzinern in Oberkirch übertrug. 1455 wird im Zusammenhang mit der Einsiedelei „St. Anton“ auch der Leutpriester Albrecht Gritzer aus Ebersweier als Zeuge aufgeführt. Wie in Durbach, so pflanzte man auch in Ebersweier bereits recht früh Reben. So sind in einer Urkunde von 1549 Pfarreireben am „lyben Hag“heute Leimenhag – angeführt. Der 30-jährige Krieg brachte auch für Ebersweier viel Not und Elend. 1622 wird von einer Hungersnot und 1628 von einer verheerenden Seuche berichtet. Der bischöfliche Kirchenvisitator von Straßburg schreibt im Jahre 1636 u.a., dass die Kirche in Ebersweier verheert und verlassen, kein Pfarrer mehr da sei und der Ort selbst verbrannt ist. Die Zeit ohne Pfarrer muss jedoch kurz gewesen sein, denn bereits im April 1636 taucht Pfarrer Christoffel in Ebersweier als Käufer eines Feldes auf. Maul- und Klauenseuche, welche in dieser schweren Zeit in der Ortenau grassierte, war Grund für ein Gelöbnis der Bürger, alljährlich eine Wallfahrt zum Hl. Wendelin bei Nussbach durchzuführen. Das Pfarrhaus wurde 1703 von den Franzosen abgebrannt. Über dem noch relativ gut erhaltenen Keller mit einem Kreuzrippengewölbe ist heute ein schönes Fachwerk zu sehen. 1791 muss die Pfarrei Ebersweier auf Anordnung des Straßburger Ordinariats den „Weiler“, gelegen zwischen Ebersweier und Durbach, an die Pfarrei Durbach abtreten. Schwere Proteste gegen diese Maßnahmen kamen daraufhin vom Pfarrer, dem Wirt Josef Gönner, dem Lehrer Gartenhauser und auch vom Neveu’schen Meier Fidel Diener nebst weiteren Bürgern.

Nach den Wirren des 30-jährigen Krieges und mehrfachen Kriegshandlungen gibt es 1727 nur noch etwa 300 Einwohner. Die beiden Weltkriege forderten auch in Ebersweier schwere Opfer. So sind von den 142 teilnehmenden Soldaten des 2. Krieges 32 gefallen bzw. vermisst. In den letzten Kriegsmonaten des Jahres 1945 wurden bei einem Bombenangriff, welcher ursprünglich für Offenburg vorgesehen war, verschiedene Gebäude zerstört und 13 Personen getötet.

Abgesehen von den üblichen kleinen Handwerksbetrieben war der Ort bis vor wenigen Jahrzehnten rein landwirtschaftlich strukturiert. Die in Ebersweier praktizierte Realteilung führte jedoch dazu, dass heute Landwirtschaft fast ausschließlich im Nebenerwerb betrieben wird. Von dem einstigen Weinbau in Ebersweier zeugen heute nur noch Gewannnamen. Die Landwirtschaft hat in den letzten Jahren einen Strukturwandel vollzogen.

Auf dem fruchtbaren Ackerland werden heute nur noch selten Frucht, Kartoffeln oder Rüben angebaut. Das Landschaftsbild wird bestimmt von fast lückenlosen Obstbaumkulturen, wobei die Kirschenblüte im Frühjahr den ganzen Ort in ein einziges Blütenmeer verwandelt. Von den auf fast 1100 angewachsenen Einwohnern sind rund 700 als Arbeitnehmer tätig.

Dem Zug der Gemeindereform folgte Ebersweier zum 1.1.1973 und schloss sich im Rahmen einer Ortschaftsverfassung der Gemeinde Durbach an.